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Hallo UWudL-Team,
Mich gibt es schon noch, auch wenn ich mich in letzter Zeit hier etwas rar gemacht habe. Man muss halt Prioritäten setzen und mir wir in diesem Jahr die Erhaltung von Natur und Umwelt wichtiger als rein wissenschaftliches.
Trotzdem verfolge ich stetig die Beiträge - sofern Sie für mich wichtig erscheinen.
In diesem Beitrag kommen mir zwei Fragen hoch, die mir nicht verständlich sind:
(1) Die Elektronen als Elementarteilchen und die Antiteilchen von das Positron werden als Punktteilchen beschrieben also Teilchen ohne bekannte "Ausdehnungen". Wie und wo steckt dann die Energie bzw. Masse des e-/e+ - ist dies nur mit dem Teilchen/Welledualismus zu erklären? Oder steckt steckt da so ein Sachverhalt wie beim Schwarzen Loch dahinter, wo man ja vergleichbar sagt: Raumkrümmung erscheint als Masse und unendliche Krümmung heißt unendliche Masse. Ist da hinter dem e-/e+ noch ein Mechanismus versteckt, womit "ein Punkt" Energie bekommt?
(2) Bei Stelle 22:42 min. spricht Stefan Kluth von e- mit e+ Kollisionen. Er sagt sinngemäß, weil kein Anderer dabei ist und Elektronen punktförmige Teilchen sind, vernichten sie sich in reine Energie. Upps? Verstehe ich den Energiebegriff nicht korrekt? Gelesen hätte ich, es entsteht ein virtuelles Photon oder Z0-Boson entsteht, das dann in ein Lepton-Paar, ein Quark-Antiquark-Paar oder ein Paar geladener W-Bosonen zerfallen kann. Das ist doch keine reine Energie, wobei es "reine" Energie ja so nicht gibt. Bleibt die Frage, woran macht man den Begriff "Energie" auf Quantenebene überhaupt fest? Würde ich es grob richtig verstehen, dass durch die Annihilation e-/e+ ein kleiner Zoo unterschiedlicher andere Elementteilchen entsteht, die dann quasi "energetisch" wirken. Energie geht ja in der Summe nicht verloren, würde nur umgewandelt. Da ist bei mir noch viel Erklärraum in der Reihe "vAzS" von Nöten.