Fragerunde zum Vortrag von Wolfgang Brandner "Sagittarius A* • Vermessung des supermassereichen Schwarzen Lochs".
Urknall, Weltall und das Leben (www.urknall-weltall-leben.de)
Wissenschaftler erklären Wissenschaft
Unsichtbar für unsere optischen Teleskope treibt im Zentrum unserer Milchstraße das supermassive Schwarze Loch Sagittarius A sein Unwesen. Das Instrument GRAVITY und die am MPIA gebauten Coudé Infrarot-Systeme zur Adaptiven Optik ermöglichen seit 2016 erstmals die simultane interferometrische Beobachtung des galaktischen Zentrums mit den vier 8m-Teleskopen des Very Large Telescope Interferometers der Europäischen Südsternwarte. Schwerpunkt der Beobachtungen sind die Vermessungen der Umlaufbahnen und die Untersuchung von Helligkeitsausbrüchen in unmittelbarer Nähe des schwarzen Lochs, und ein Vergleich mit den Vorhersagen von Einsteins spezieller und allgemeiner Relativitätstheorie.
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Andreas Müller erläutert die Akkretionstheorie und die sich daraus ergebenden Grenzen (Eddington-Limit) für Schwarze Löcher, die ihre maximale Größe bestimmen. Der bisherige Rekordhalter befindet sich in NGC4889 (340 Mio. Lichtjahre entfernt) im Coma-Haufen. Die Masse dieses galaktischen Schwarzen Lochs beträgt 21 Mrd. Sonnenmassen.