Es gilt nicht nur E = m x c², sondern auch E = h x c / Lamda., wobei Lambda für die Wellenlänge steht. Jetzt kann man beide Energieformen gleichsetzen. Dann steht da: m x c² = h x c / Lambda. c hebt sich einmal weg und übrig bleibt : m = h / c x Lambda. Jetzt sieht man vielleicht etwas deutlicher, wie Masse in Energie übergeht. Die einzigen Variablen in der Gleichung sind m und Lambda. Die Teilchen verschwinden und es erscheint stattdessen eine elektromagnetische Welle und umgekehrt.
Die Frage ist trotzdem sehr interessant, denn keiner weiß wirklich genau, wie diese Umwandlung von statten geht. Denn man muß sich ja mal vorstellen, was da eigentlich geschieht, wenn sich die zwei Ladungen, + und - gegenseitig auflösen und quasi in der Welle nicht mehr als Ladungen auftauchen, sondern als Schwingung eines elektromagnetischen Feldes daher kommen. Ladungen und elektromagnetische Felder sind sich wesensverwandt. Deshalb können sie ja so gut miteinander. Aber wie es genau geht, dass das eine in das andere mutiert, ist eine Frage, die vielleicht am ehesten in der Stringtheorie beantwortet wird. Dort fasst man die Elementarteilchen als sehr kleine Fäden auf, den Strings. Demnach wäre das Elektron kein strukturloses Teilchen, sondern ein unglaublich klein aufgerollter Faden.
viele Grüße
Thomas