D.Rajic schrieb: ra-raisch, ich bin mir nicht sicher, worauf du eigentlich hinauswillst. Du schreibst:
Und nun lege ich die Foliation so, dass sie durch eine Raumachse eines beliebigen Beobachters definiert ist. Wozu sollte soetwas nützlich sein?
Hm, meinst du es kommt darauf an, dass eine physikalische Größe bzw. ein Parameter durch deren Nützlichkeit definiert sein sollte?
Was soll zB
XT = γ·T·E/c²V
darstellen ? NIchts. Die Formel ist unangreifbar aber sinnlos. XT ist nichts Sinnvolles. Gleiches gilt für
AX = ²(e·r)π⁶/m⁴
Wozu nun über Foliation sprechen, solange diese nur in der Zeit erfolgt? Das ist die ganz normale Sicht der Aufteilung in Raum und Zeitachse. Es wird doch erst interessant, wenn man eine reine Raumachse ohne Zeitanteil wählt. Wenn dies sinnlos ist, dann ist die "Foliation" nur ein anderes (schönes) Wort für Aufteilung der Raumzeit in Raum und Zeit eines Bezugssystems. (natürlich mit der Option sogar einer rein räumlichen Aufteilung falls irgendwann von Interesse)
D.Rajic schrieb: weil sie ganz nützlich ist? Das erscheint doch etwas willkürlich. Das ist doch eher eine Position, die Tegmarks Ansicht, dass die Welt dem Grunde nach ein bloß mathematisches Konstrukt ist
Genau das Gegenteil ist der Fall. Wir denken "nützlich", weil die Welt so ist. Im Gegensatz dazu wäre ein Festhalten an Epizyklen ein "bloß mathematisches Konstrukt" wider die reale Nützlichkeit. Daher kann ich Tegmark (nicht nur in diesem Punkt hier) hier nicht zustimmen. Allerdings hatte ich Tegmark eher so verstanden, dass er hinter der gesamten realen Welt schöne einfache Formeln (und dimensionslosen Naturkonstanten) vermutet. Aber er stellt ja auch teils widersprüchliche Ansichten dar und legt sich nicht wirklich fest, was ich wiederum sehr sympathisch finde.
Vorsicht, ich schreibe vereinfacht ohne Wurzelzeichen ³x=³√x , wenig Klammern 1/4r²π=1/(4r²π) , statt Vektorpfeil v¹=v⃗