Die Frage möchte ich ein wenig ausführlicher beantworten.
Ich habe einen Freund, zu dem ich einen wirklich guten Draht habe. Es ist ein kleiner, kugeliger Kumpel mit dem Radius Planck-Länge und zwar aus seiner und meiner Perspektive, was echt nicht selbstverständlich ist. Eines Tages sage ich zu ihn: Komm, hau ab! Das mach er und er wird immer schneller. Dabei passiert etwas merkwürdiges, er wird immer größer. Hey, sage ich, was passiert mit dir? Du wirst größer! Er antwortet mir: NIchts, bei mir ist noch alles so wie immer, ich bin eine kugelige Planck-Länge. Jetzt kommt mein Freund an eine Schnellstraße, wo noch andere herum rasen. Und jetzt verändert mein Freund auch noch seine Form! Mein Freund, sage ich, geht es dir noch gut? Du siehst jetzt echt komisch aus und übrigens hast du da eine Null-Stelle. Nein, nein, antwortert er, bei mir ist alles noch so wie immer, ich bin kugelig und immer noch gleich lang. Jetzt wird es mir zu bunt, ich will wissen, was los ist. Also will ich von diesem komischen Objekt wissen, das einmal mein Freund war, wo er sich jetzt genau befindet. Ich will mit ihm interagieren, d.h. ich will mit meinem befreundeten Wirkungsquantum Energie austauschen. Jetzt haben wir beide aber ein Problem. In seinem Inertialsystem hat er die Planck-Länge, in meinem aber eine merkwürdige räumliche Ausdehnung. In welcher Größenordnung können wir interagieren? Nur auf der Planck-Länge. Also beschliest mein Freund, zu kollabieren und wir tauschen Energie aus. Während des Austauschs sehe ich seine unverzerrte Gestalt. Ziehe ich seine gesamte Energie ab, bleibt er ein stillstehendes Raumquant, behält er Energie, wird er wieder Gechwindigkeit aufnehmen und dieses Spiel der relativistischen Verzerrung beginnt von Neuem.
Warum wird mein Freund größer? Energieaufnahme heißt, eine relativistische Verzerrung des Raumes aufnehmen. Diese ist aber eine oder mehrere DImensionen zusätzlich zur Raumzeit und lässt sich daher nicht mehr als Punkt, sondern nur noch als Möglichkeitsraum abbilden. Und diese Extradimension(en) interagieren wiederum mit den Dimensionen anderer verzerrter Raumzeitquanten. Diese Wechselwirkung findet also nicht in der Raumzeit statt. Der Austausch von Energie kann aber nur in der unverzerrten Gestalt statt finden, weshalb es scheinbar kollabiert. Bei der Übertragung erhält ein Wirkungsquant aber einen Anteil an Raumzeitverzerrung, den wir (noch) nicht beobachten können und daher wissen wir nicht, wie es sich exakt bewegen wird.
Meine Antwort: Wenn ich die gesamte Energie raussauge und somit sämtliche relativistische Verzerrungen eliminiere, kann ich wunderbar die vorhandenen Längen einfach addieren. Kommt aber Energie mit seinen relativistischen Verzerrungen der Raumzeit hinzu, dann kann ich das nicht mehr rechnen.
P.S: Das ist kein alternatives Weltbild, es ist nur eine alternative Hypothese zur Kopenhagener Deutung. Die Wellenfunktion ist die Beschreibung eines relativistisch verzerrten Raumzeitquantes.