Ich persönlich halte
Differenzierung und Integration für das Grundprinzip der Evolution, gewissermaßen als Motor des Hervorbringens höherer Entwicklungsstufen. Bei der Suche nach Erkenntnis in hoch komplexen Wissensbereichen kommt es schnell zu einer respektablen Spezialisierung, die ein Eindringen als praktisch unmöglich erscheinen lässt (du bist ja in der Regel immer nur Experte einer Disziplin). Das „Leben“ ist dafür ein Paradebeispiel: Tierarten-Entwicklung, Körperbau, Zellen und deren sog. Zell-Expression, Proteine, Hormone, Embryoentwicklung, Neurologie, Funktion der Sinne, Reflexverhalten und vieles mehr. Das im Internet verfügbare Wissen dazu ist total faszinierend. Und doch ist die so geradlinige Frage nach dem bilateral-symmetrischen Körperbau scheinbar nicht zu beantworten (einfach mal googeln, ich zumindest fand keine überzeugende Antwort, nur die üblichen Es-ist-halt-gut-fürs-Überleben-Argumente). An den Grenzen sorgfältig (ehrlich!) recherchierten Wissens nagele ich eine Theorie zur Symmetrie nicht als Ergebnis, sondern als Treiber der Evolution zusammen (www.kruegergold.de/texte/Symmetrie.pdf).