Nun stelle ich mich hier doch erneut einer Diskussion.
Vor einiger Zeit stellte ich hier unter anderem von mir gemachte Videos vor, in denen ich eine neue Möglichkeit darstellte, die dunkle Materie zu erklären. Ohne dies zu wollen, stellte ich während meiner Überlegungen fest, dass man auf diesem Weg auch die sogenannte dunkle Energie erklären konnte.
Diese beiden unerklärlichen Phänomene konnten plötzlich den selben Ursprung haben.
Aber nun zu meiner Hypothese...
Ausschlaggebend war für mich die Darstellung der Bullet Cluster Collision. Hier konnte man sehen, dass sich die sogenannte DM völlig anders verhielt, als die baryonische Materie.
Dies erinnerte mich an zwei Schiffe, die mit dem Bug Wellen während der Fahrt produzieren, aufeinander zufahren und kollidieren. Die Schiffe stoppen, aber die Wellen laufen weiter...
Dies war für mich der Moment, in dem sich die dunkle Materie für mich zu erkennen gegeben hat.
Es musste sich um Wellen handeln, jedoch nicht um Materiewellen, wie das Wasser, sondern um Wellen, die es im Weltraum gibt - elektromagnetische Wellen...!
Sie können sich genauso verhalten und interagieren - genau wie von der dunklen Materie gesagt wird - nicht miteinander.
Die Grundidee war geboren.
Problem hierbei war aber, wie entsteht die Masse...?
Grundsätzlich wird gesagt, dass z.B. Photonen (elektromagnetische Wellen) keine Ruhemasse haben - sprich ihre Masse im Ruhezustand ist Null.
Das ist nichts, was ich anzweifeln möchte.
Ich gehe aber grundsätzlich nicht von Ruhe aus, sondern von Bewegung. Bewegte Masse. Und da liegt der Knackpunkt... Photonen haben gerade wegen ihrer Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit eine winzige Masse. Dies kann man auch ausrechnen...
Der nächste Knackpunkt war der, das gesagt wird, das Photonen nur von dem gekrümmten Raum umgelenkt werden, ohne es zu bemerken.
Sie würden sozusagen den 'Knick' im Raum nicht mitbekommen und nur deshalb eine andere Richtung einschlagen.
Dies kann aber nicht stimmen, da etwas passieren muss...
Wie gestern im Video von Herrn Gaßner beschrieben werden Photonen gravitativ beeinflusst. Ihre Frequenz steigt, wenn sie sich auf einen Potentialtopf zubewegen und fällt, wenn Sie sich davon wegbewegen.
Und das führte mich zu meinem letzten und ausschlaggebenden Gedanken.
Eine Ablenkung durch Gravitation hatte ich schon einmal in einem anderen Bereich gesehen - dem sogenannten swing-by Manöver in der Raumfahrt.
Hier wird durch Gravitation eine Raumsonde, die an einem Planeten/Mond vorbeiläuft beschleunigt oder abgebremst.
(Sehr gute Animation bei Wikipedia...!)
Hier werden Impulse wechselseitig abgegeben. Nach der Passage ist entweder die Sonde schneller als vorher oder langsamer. Genau umgekehrt verhält es sich dementsprechend mit dem Planeten/Mond er wird um den Betrag langsamer, oder schneller, was in seinem Maßstab natürlich eine Winzigkeit ist.
Aber wenn elektromagnetische Wellen gravitativ abgelenkt werden können - und das werden sie, siehe Gravitationslinsen - dann müssen sie genauso beschleunigt werden, wie die Sonde.
Aber sie sind schon mit dem Maximalspeed unterwegs, der Lichtgeschwindigkeit.
Genau deshalb muss sich bei ihnen etwas anderes verändern, denn würde sich nichts verändern, würden die Lichtstrahlen, die eine Galaxie passieren auf eine ewige Umlaufbahn gezwungen und kämen nie in Form einer Gravitationslinse bei uns an...!
Und was haben unter anderem Pound und Rebka festgestellt?
Durch Gravitation erhöht sich die Frequenz. Das bedeutet die Energie steigt...!
Aber steigt die Energie, so hat es Herr Gaßner wunderbar in einem seiner letzten Videos erklärt (gespannte Feder schwerer als die ungespannte), so steigt die Masse....!
Das muss man sich natürlich erstmal vorstellen können, aber für diesen Mechanismus gibt es ja noch andere Beispiele, wie die Rot-/Blauverschiebung.
Blau (höheres Energielevel) bei Eintritt in einen Potentialtopf, Rot bei Verlassen des Potentialtopfes.
Dieses gewinnen und abgeben von Energie geschieht über Impulse genau wie beim swing-by Manöver.
Bei diesem Manöver kommt es immer (!) erst zu einer Beschleunigung.
Diese Beschleunigung sorgt für den Massezuwachs.
Beim Verlassen des Potentialtopfes wird wieder Energie in Form von Impulsen abgegeben.
Und jetzt kommt das Unglaubliche:
Überwiegen die Impulse aus einer Richtung, so muss sich das passierte Objekt aufgrund der übertragenen Impulse in die entsprechende Richtung bewegen...!
Da steter Tropfen den Stein höhlt, sind die Impulse von Milliarden Sternen die wiederum von Milliarden Galaxien eine einzelne andere Galaxie mit elektromagnetischen Wellen 'beleuchten' für diese Bewegung der Galaxie verantwortlich...
Dunkle Energie....
Zusammengefasst:
Daher liegt die dunkle Materie immer im Umfeld von großen gravitativ wirkenden Massen - Galaxien
Deshalb kann man nur die gravitativen Effekte, jedoch nicht eine Materie entdecken.
Deshalb werden enorm viele elektromagnetische Wellen von den Detektoren gemessen, jedoch keine anderen Teilchen.
Selbst Untertage....
Deshalb verhält sich die sogenannte DM bei der Bullet Cluster Collision wie Wellen.
Deshalb gibt es im Universum ein Gerüstwerk aus "DM" zwischen Galaxien.
Deshalb stoßen sich Galaxien voneinander ab, je weiter sie voneinander entfernt sind...je weiter, umso schneller...!
Mit dieser Hypothese muss keine neuartige Materie entdeckt werden und sie schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe...
Ich bin auf Eure Reaktion gespannt...
Aber ganz besonders auf die von Herrn Gaßner...
Ach so, meine (trivialen) Videos findet Ihr auch bei YouTube unter meinem Namen...
Bernulf Cornelius Tebbe
LG