Es ist richtig, dass die Beobachtungen alle Objekte aus allen Entfernungen zu unterschiedlichen Zeiten des Weltalters in einem Bild kombinieren.
In der Astronomie werden üblich einzelne Objekte oder Gruppen beobachtet, wobei die Entfenung bestimmt werden muss. Anderen Objekte auf der selben Aufnahme dienen dabei der räumlichen Orientierung, ihre Entfernung bzw ihr Alter ist dabei ohne Bedeutung.
Daneben gibt es aber auch vergleichende Studien, bei denen zB die Galaxiendichte zu unterschiedlichen Zeiten gezählt wird. Hier müssen also alle Beobachtungen in Schalen gleichen Weltalters aufgeteilt werden. Entsprechende Bilder könnten natürlich aus den Originalaufnahmen nur konstruiert werden.
Aus der Kosmolie ergibt sich infolge der Expansion des Universums, wo sich die Objekte "heute" befinden würden, die wir beim Blick in die Vergangenheit beobachten. Mit "heute" ist dabei meist das gleiche Weltalter gemeint und nicht die Gleichzeitigkeit der SRT, die der Relativität der Gleichzeitigkeit unterliegen würde. Ob die Objekte überhaupt noch in dieser Form existieren, ist dabei natürlich vollkommen offen, vielmehr ergibt sich aus der bekannten Sternentwicklung, wie ein Stern nach längerer Zeit aussehen würde. Ähnliches gilt für Galaxien.