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Frage / Gedanken zum schwarzen Loch 08 Mai 2023 07:56 #3606
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Frage / Gedanken zum schwarzen Loch
Ich habe meine Frage bzw. Gedanken stark gekürzt. Einfaches Denken, einfaches Wissen, keine Abersagerei. nur mal Gedanken zulassen. Bei Rückfragen bitte melden. Der Ablauf in Sternen ist bekannt. Ebenso, dass aus sehr massereichen wahrscheinlich ein schwarzes Loch wird ist auch bekannt. Was Kernfusion ist, ist auch bekannt. Ein Stern besteht aus Unmengen von Wasserstoff. im Inneren herrscht ein sehr hoher Druck. Irgendwann zündet das Ganze und die Kernfusion beginnt. Durch die Fusion entstehen Helium und andere schwere Elemente. Das heißt aber auch, die neuen Elemente haben eine höhere Dichte. Die Masse bleibt gleich nur der benötigte Platzbedarf des neuen Atoms ist geringer. Somit erhöht sich der Druck im Inneren mehr. (Gedanke: Auf Grund des hohen Druckes können sich die Atome weniger bewegen. Der Kern ist also kühler.) Gase sind komprimierbar, Flüssigkeiten und feste Stoffe nicht. Letztendlich ist es nur die Elektronenhülle für den Abstand der Atome und somit der Dichte zuständig. (Gedanke: je mehr sich Atome die Elektronenhülle teilen können desto dichter der Stoff.) Jetzt braucht es richtig freies Denken. Der Druck steigt durch die gebildeten schweren Elemente weiter an. Was passiert, wenn der Druck so hoch wird das die Elektronenhülle der Atome nachgibt. Dann hätte wird die Fusion durch Druck (nicht durch Aufprall zweier hochbeschleunigter Atome). Es entsteht ein einziges Atom! Jetzt die Frage: Ist ein schwarzes Loch nur ein einziges Atom mit unendlicher ständig wachsender Ordnungszahl? Denken wir einmal zum Spaß weiter. Das Ding ist für seine Masse klein. Ich denke die Größe könnte man berechnen. Im Kern Protonen und Neutronen. (Gedanke: Neutron – ist das durch die Verschmelzung des Protons mit einem Elektron auf Grund des hohen Druckes entstanden oder ist es einfach ein fehlendes Teil?). Als Dunstkreis die Elektronen genannt Elektronenhülle. Da passiert dann eine ganze Menge, wenn neue Materie aufgenommen wird. (Ist das der Ereignishorizont) Das Gebilde dreht sich und „frisst“ weiter. Irgendwann sich die Fliehkräfte im Kern so groß, dass Stücke wegbrechen. Dadurch und durch die Unwucht zerlegt es das Teil ziemlich heftig (Gedanke: vielleicht ein neuer Big Bang?) Kleinere Teile auch einzelne Protonen schnappen sich wieder die Elektronen. Und da haben wir wieder den Wasserstoff. Aber wir haben auch richtig große Bruchstücke, Atome mit sehr hoher Ordnungszahl, die da so durch den Raum geschleudert werden. Kernfusion ist bei diesen Teilen nicht möglich, ist ja schon ein Atom und die Kernspaltung verhindert die eigene Schwerkraft. Für ein schwarzes Loch sind die Bruchstücke aber zu klein. Diese Bruchstücke, ein Atom, klein, schwer, dunkel, (evtl. hohes Energiepotential. Hat ja Gravitation und das Teil ist noch in Bewegung) Ist so ein theoretische Bruchstück die gesuchte dunkle Materie/Energie? Noch ein Gedankenkonstrukt: Hat sich unser Sonne so ein Bruchstück eingefangen? Und wir suchen es nun unter den Namen Planet 9? Wenn wir wissen wonach wir suchen müssen werden wir es finden. Reinhard Biller Winker Str. 17a 86937 Scheuring Tel. 0170 7780104 tagsüber 08157 932242 (6-15h) E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
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Frage / Gedanken zum schwarzen Loch 08 Mai 2023 13:01 #3607
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Das ist richtig. Das ist zwar richtig, spielt aber für den Druck keine Rolle, denn dieser wird durch den Strahlungsdruck stabilisiert und nicht durch thermischen Druck. Erst wenn das Brennmaterial zur Neige geht und die Kernfusion schwächelt, kann der Druck durch Kompression zunehmen. Die Energie kann ja nicht entweichen, durch den Druck ändert sich daher die Temperatur nicht unmittelbar. T ~ E ~ V·p Allerdings wird bei der Kompression Potentielle Energie frei, wodurch sich die Temperatur im Endeffekt erhöht. Mit höherer Temperatur und höherer Dichte zündet dann die nächste Stufe der Fusion und kann den Stern durch den neuen Strahlungsdruck erneut stabilisieren. Dies ist ein Weißer Zwerg, bei dem die Elektronen frei werden und nun einen neuen Gegendruck aufbauen, den Fermidruck. Es gibt das Modell eines Riesenatoms (Bethe-Weizsäcker-Formel), eines Quarksterns (QS) und vom Quark-Gluonen-Plasma (QGP), unterschiedliche Ansätze führen allerdings bisher zu unterschiedlichen Ergebnissen. Für das Innere eines SL gibt es hingegen kein derartiges Modell, sondern die Anschauung der Zentralsingularität oder in Anbetracht der Zeitdilatation des Frozen Star. Es ist wohl davon auszugehen, dass ein QS kleiner als ein SL wäre, und daher nicht stabil sein könnte, das ist eine Frage an die Quantengravitation. Das Riesenatom könnte theoretisch bis zu maximal 691 Protonen stabil sein. Allerdings sind dort keine Elektronenorbits für Z>137 möglich. Und das QGP beschreibt ein thermodynamisches Gleichgewicht oberhalb der Hagedorn Temperatur, also ohne Gravitationsdruck, der durch ein hydrodynamisches Gleichgewicht bechrieben werden müsste. |
Letzte Änderung: von Rainer Raisch.
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