Abgesehen davon, dass es keine Anzeichen für eine veränderliche DE gibt, die Quintessenz ist ein rein fiktives Rechenmodell, wäre dies auch nicht mit unserer Identifizierung der DE mit den Quantenfluktuationen zu vereinbaren.
Der Artikel weist an den fraglichen Stellen ausdrücklich darauf hin, dass es sich um ein fiktives Modell handelt.
"a dynamical form of dark energy (known as quintessence) could cause"
"if dark energy is a form"
Weiterhin beträgt ΩΛ=0,685 bzw Ωm=0,315. Ohne DE läge also die Energiedichte des Universums weit unter der kritischen Dichte, was bedeutet, dass es weiterhin expandiert. Richtig ist, dass die Bremswirkung dann stärker wäre, doch würde sie niemals ausreichen, um die Expansion zum Stillstand bzw zur Umkehr zu bringen. Dazu müsste Ωm > 1 sein. Im Gegensatz dazu wäre der fehlende Teil von 1-Ωm = 0,685 stattdessen als negative Krümmung zu interpretieren, also ein hyperbolisches Universum.
"a bubble will nucleate (2) and pass our location"
Wenn eine Blase mit geringerer Expansion entsteht, dann kann sich diese definitionsgemäß nicht in einer schneller expandierenden Umgebug ausbreiten. Es ist absurd, dass unsere Position davon erfasst werden könnte. Natürlich kann sich die Phasenänderung schneller ausbreiten, zB mit Lichtgeschwindigkeit. Dazu müsste der Ursprung dieser Blase innerhalb unseres Partikelhorizontes stattfinden, sonst würde sich diese Veränderung ebenfalls immer weiter entfernen. Merken würde man von der Veränderung sowieso nichts, so wie man von der DE ja auch nichts bemerkt.
Ich will da gar nicht weiter lesen .... selbst wenn die Energie der DE erhalten bliebe und nur als Elementarteilchen "ausflockt" (wie man sich dies bei der Inflation vorstellt) wäre weiterhin Ω=1 und somit käme die Expansion asymptotisch zum Stillstand, also nie sondern nur fast. Das wäre das Modell vom "geschlossenen Universum". Allein der Mangel derartiger Elementarteilchen verbietet hingegen eine derartige Entwicklung, es kann nichts ausflocken.